Das heiße Vergnügen

Saunabad

Das Saunabad– heißes Vergnügen aus dem kühlen Norden

Die Sauna ist als Ort der Erholung ein herrliches Mittel, sich fit, aktiv und gesund zu erhalten. Neben der Entspannung schätzen begeisterte  Saunafreunde vor allem die entschlackende Wirkung, das Kreislauftraining, die Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten und die Körperpflege als positive Effekte des Saunabadens.

Die klassische Finnische Sauna

In der klassisch-finnischen Sauna herrschen mit +80°C bis +100°C hohe Temperaturen. Dass sich dabei die Kerntemperatur des Körpers um nur ein bis maximal zwei Grad erhöht und auch die Hautoberfläche nicht wärmer als 42 Grad „heiß“ wird (normal sind 30°C bis 32°C) liegt an der Trockenheit der Saunahitze – die relative Luftfeuchtigkeit beträgt in der klassischen Sauna lediglich ca. 8 bis 15 %. Durch Aufgüsse, meist zum Ende eines Saunabades, wird die Luftfeuchtigkeit kurzzeitig erhöht, was einen zusätzlichen Hitzereiz auslöst.

Entschlackende, Haut reinigende Wirkung

Durch Schwitzen reagiert der Körper auf das  „künstliche Fieber“. Der Flüssigkeitsverlust führt zu einer vorübergehenden Eindickung des Blutes. Der Körper gleicht dies aus, indem er dem Gewebe Wasser entzieht und dem Blut zuführt. Mit diesem Wasser werden auch Stoffwechselabbauprodukte wie Milch- und Fettsäuren, Harnstoff und andere nicht benötigte Substanzen in das Blut transferiert – der Körper wird „entschlackt“.

Sportler nutzen diese „Reinigungswirkung“ gern, um nach dem Sport ihre Muskeln von Milchsäure zu befreien. Die Schlackenstoffe verlassen den Körper über die Schweißdrüsen und insbesondere über die Nieren.

Gefäßtraining

Durch den Wechsel von Aufheizung und anschließender Abkühlung des Körpers werden Kreislauf und Stoffwechsel anregt. Das Saunabad ist damit auch ein wirksames Training für die Gefäße und den Kreislauf.


Andere Saunaformen

Neben der Finnischen Sauna (auch Trockensauna genannt) gibt es das Dampfbad und das feuchtwarme Bad. Die letztgenannten feuchten Warmluftbäder (fälschlich auch Bio-Bad oder Bio-Sauna genannt), sind nicht so heiß wie die Trockensauna und nicht so feucht wie das Dampfbad.
Die Temperatur dieser Warmluftbäder variiert zwischen +50°C und +80°C, was diese Form des Schwitzbadens besonders angenehm und kreislaufverträglich macht.

10 Vorteile eines Saunabades:

  1. trainiert die Elastizität der Gefäße und den Kreislauf
  2. entschlackt
  3. schwemmt Abbaustoffe aus dem Körper
  4. regt den Stoffwechsel an
  5. stärkt die körpereignen Abwehrkräfte
  6. lockert die Muskulatur und löst Verspannungen
  7. reinigt die Haut
  8. erweitert die Bronchien
  9. steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit
  10. wirkt entspannend und reinigend auf den Körper